2. Juni 2024
Pepper The Fox
Wie ist das österreichische Schulsystem aufgebaut?
Wie ist das österreichische Schulsystem aufgebaut?
In Österreich herrscht Unterrichts- bzw. Schulpflicht
- …daher müssen alle Kinder und Jugendliche (ab dem 6. Lebensjahr) in die Schule gehen.
- Vor Schulstart ist ein halbtägiger Kindergartenbesuch (mindestens 20 Stunden pro Woche) für Kinder, die bis zum 31. August fünf Jahre alt geworden sind, von September bis Juni (mit Ausnahme der Schulferien) verpflichtend. (Davor ist der Staat oder die jeweilige Stadt nicht dazu verpflichtet einen Betreuungsplatz anzubieten). Zudem kann Urlaub von bis zu maximal 5 Wochen wahrgenommen werden.
- Die Schulpflicht dauert neun Jahre. In der Regel gehen viele Kinder und Jugendliche in Österreich dann noch länger zur Schule und schließen beispielsweise mit einer sog. Matura ab. Andere etwa erlernen im Rahmen einer „Lehre“ einen konkreten Beruf.
- Der Besuch einer öffentlichen Schule ist in Österreich kostenlos. (Natürlich fallen je nach Programm: Reisen, Ausflüge etc. evtl. vereinzeln Kosten an) Private (internationale) Schulen sind kostenpflichtig. In Österreich können Eltern ihre Kinder jedoch auch zu Hause unterrichten (sog. „häuslicher Unterricht“).
Grafik © Parlamentsdirektion / Kinderbüro der Universität Wien
Zeiten und Nachmittagsbetreuung
- Die Schulzeiten sind von Schule zu Schule sehr unterschiedlich.
Morgens beginnt der Unterricht an den meisten Bildungsstätten um 8 Uhr.
Die Unterrichtsschlusszeiten sind unterschiedlich und können von mittags bis nachmittags reichen. - Für Kinder mit erwerbstätigen Eltern, die am Nachmittag noch nicht allein zu Hause sein dürfen oder sollen, gibt es die Möglichkeit Nachmittagsbetreuungs-Angebote wahrzunehmen. Hier können die Kinder zu Mittag essen, ihre Hausaufgaben begleitet machen und mit anderen Altersgenossen und BetreuerInnen die Nachmittagsstunden verbringen.
Solche sog. "Horte" sind meist kostenpflichtig.
Im internationalen Vergleich liegt das österreichische Bildungssystem im mittleren Bereich. Somit kann man sagen, dass eine solide Bildungsbasis für Ihre Kinder gewährleistet ist.
Das Bildungsangebot ist facettenreich: bei Sprachschwerpunkten, über Sport, Musik, bildende Künste u.v.m., ist wohl für jedes Kind etwas dabei.
Zudem stellt gewiss die Option eine kostenlose öffentliche Schule besuchen zu können, für viele Familien ein großes (finanzielles) Plus dar.
Dennoch entscheiden sich mittlerweile viele Eltern dazu ihre Kinder in Privatschulen zu schicken oder achten gar im Vorfeld ihres Umzugs darauf, in welcher Wohngegend sie sich niederlassen möchten, um ihrem Nachwuchs das bestmögliche Bildungsniveau zu ermöglichen.
Die Tatsche, dass Österreich nun seit geraumer Zeit als beliebtes Niederlassungsziel für viele verschiedene Menschen unterschiedlicher Herkunft und Bewegungsgründe gilt, beeinflusst gleichzeitig das Bildungsgeschehen insofern, als dass Kinder internationaler Familien infolgedessen von den Lehrkräften an unterschiedlichen Bildungspunkten abgeholt werden müssen. Dies kann demgemäß zu einem verzögerten Lehrtempo in den jeweiligen Klassen führen.
RANDOS Consultants sind im ständigen Austausch mit Schuldirektoren und Zulassungs-Verantwortlichen und haben einen guten Einblick in die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile, sowie Besonderheiten der jeweiligen Schulen. Ein guter Überblick des österreichischen Bildungsangebots in Bezug auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der KundInnen ist daher gewehrleistet.
Für weitere Informationen und Unterstützung bei der Kindergarten- bzw. Schulplatzsuche für Ihre Kinder, stehen wir Ihnen gerne jederzeit im RANDOS Office oder hier auf unserer RANDOS Service-Homepage zur Verfügung.
Don’t worry – be relocAIDed…